LKW Ladungen
Altholz können täglich
zu 100% Recycling-Span
verarbeitet werden
Holzabfall können
so pro Jahr wieder
zu neuen Möbeln
werden
Bäume jährlich,
die nicht gefällt
werden müssen
CO2-Emissionswert in
der Ökobilanz für Materialien
mit überwiegendem
Recyclinganteil
Quelle: Herstellerangaben
Anhaftende Metalle, Glas, Steine und andere Verunreinigungen werden vom Altholz getrennt. Die reinen Holzanteile werden zerspant, um daraus neue, hochwertige Möbelbauplatten zu erzeugen.
Ca. 900 Tonnen Abfall-Aluminium und 360 Tonnen Glas können so jährlich dem Recycling zugeführt werden.
Die Verpflichtung zur Ökobilanzierung in der EU ab 2025 setzt neue Schwerpunkte in den Unternehmen
Mit Möbeln von WINI aus recycelten Materialien können Sie ökologische als auch ästhetische Aspekte in einer nachhaltigen Einrichtung vereinen. Der Einsatz von SARA Platten aus recyceltem Altholz hat dabei direkte Auswirkungen auf Umweltschutz und Ressourcenschonung. Durch Altholz-Recycling wird die Nutzungsdauer von Holz verlängert, die Nachfrage nach Neuholz reduziert und somit Wälder und deren Biodiversität geschützt. Ökologische Büromöbel, die aus postindustriellem Holz, Altholz oder End-Of-Life-Produkten gefertigt werden, ermöglichen die sinnvolle Wiederverwertung des Rohstoffs Holz und tragen zur Kreislaufwirtschaft bei.
Die Investition in nachhaltige, langlebige Büromöbel wirkt sich positiv auf Ihre Ökobilanz aus. Eine nachhaltige Einrichtung reflektiert die Werte eines verantwortungsvollen Unternehmens. Büromöbel mit der SARA Platte nachhaltig zu gestalten bedeutet, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen und gleichzeitig langlebige, ästhetisch ansprechende und funktionale Arbeitsumgebungen zu schaffen. Indem Sie auf Nachhaltigkeit setzen, investieren Sie in die Zukunft unseres Planeten und fördern gleichzeitig ein gesundes, inspirierendes Arbeitsklima.
PEFC-zertifiziert steht für "Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes". Es handelt sich um ein internationales Waldzertifizierungssystem, das sicherstellt, dass Holz- und Papierprodukte aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammen. Für die Büromöbelbranche bedeutet dies, dass Möbel, die mit dem PEFC-Siegel gekennzeichnet sind, aus verantwortungsvollen Quellen stammen, wodurch der Schutz der Wälder gefördert wird.
Die PEFC-Initiative wurde 1999 gegründet und ist seit 2004 weltweit aktiv. PEFC prüft die Einhaltung gültiger ISO-Normen länderindividuell.
Alle WINI Zulieferer müssen sowohl das FSC- als auch das PEFC-Zertifikat nachweisen.
FSC-zertifiziert steht für "Forest Stewardship Council" zertifiziert. Es ist ebenfalls ein internationales Zertifizierungssystem für Waldwirtschaft. Es soll sicherstellen, dass Holz- und Papierprodukte aus Wäldern stammen, die nach strengen ökologischen, sozialen und ökonomischen Standards bewirtschaftet werden. In der Büromöbelbranche zeigt das FSC-Siegel an, dass die verwendeten Holzmaterialien aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern stammen und somit zur Förderung nachhaltiger Waldwirtschaft beitragen.
Das Forest Stewardship Council wurde 1993 von der Umweltorganisation Greenpeace gegründet. FSC prüft nach selbst festgelegten international vergleichbaren Standards.
Alle WINI Zulieferer müssen sowohl das FSC- als auch das PEFC-Zertifikat nachweisen.
Angaben Holzmix Fa. Egger im Werk Brilon
Die Ökobilanz ist ein Instrument zur Bewertung der Umweltauswirkungen von Produkten, Dienstleistungen oder Verhaltensweisen über ihren gesamten Lebenszyklus. Sie zielt darauf ab, alle relevanten Umwelteinflüsse zu erfassen und zu analysieren, einschließlich der Auswirkungen auf Boden, Luft und Wasser sowie der Betrachtung aller damit verbundenen Stoffströme. Die Ergebnisse einer Ökobilanz können zur Optimierung von Produktionsprozessen im Sinne der Nachhaltigkeit und zur Unterstützung von Entscheidungen, etwa bei der Produktbewertung oder der Vergabe von Umweltzeichen, genutzt werden.
Die Methodik der Ökobilanzierung ist durch internationale Normen wie die ISO 14040 und 14044 geregelt, die den Prozess in vier Schritte unterteilen: Definition des Ziels und Untersuchungsrahmens, Erstellung der Sachbilanz, Durchführung der Wirkungsabschätzung und Auswertung. Im Gegensatz zur umfassenden Betrachtung der Ökobilanz fokussieren der CO2-Fußabdruck und der Wasserfußabdruck jeweils auf spezifische Umweltwirkungen.
CO2-Neutralität konzentriert sich auf die Reduzierung und Kompensation von Kohlendioxid-Emissionen, einem der Haupttreibhausgase, das aus der Verbrennung fossiler Brennstoffe resultiert. Unternehmen oder Produkte, die sich als CO2-neutral bezeichnen streben danach, ihren CO2-Fußabdruck zu minimieren. Das kann durch direkte Reduktionsmaßnahmen wie Effizienzsteigerung und den Einsatz erneuerbarer Energien erfolgen oder durch Kompensationsmaßnahmen, wie beispielsweise das Pflanzen von Bäumen, die CO2 binden können.
Klimaneutralität geht einen Schritt weiter: sie schließt alle Treibhausgase ein – nicht nur CO2. Zu diesen Gasen gehören Methan (CH4), Lachgas (N2O) und Fluorkohlenwasserstoffe (FKWs), die in verschiedenen industriellen Prozessen, landwirtschaftlichen Tätigkeiten und beim Einsatz bestimmter Kühlmittel entstehen. Klimaneutralität bedeutet, die Gesamtbilanz dieser Treibhausgase auf Null zu bringen, entweder durch direkte Verringerung der Emissionen oder durch Kompensation. Dies erfordert oft komplexere Strategien und Maßnahmen, um die breitere Palette von Emissionen zu adressieren.
In der Praxis bedeutet der Weg zur Klimaneutralität eine umfassendere Herausforderung, da er eine genaue Überprüfung und Anpassung der Emissionsquellen erfordert. Sowohl CO2-Neutralität als auch Klimaneutralität sind entscheidend, um die Auswirkungen des Klimawandels zu minimieren und letztlich eine nachhaltigere Zukunft zu fördern.
Jürgen Jordan
Leiter Consulting und Architektenberatung