Wir von WINI verfolgen mit unseren Partnern und Zulieferern das langfristige Ziel, möglichst viele nachhaltige – im Idealfall sogar komplett kreislauffähige – Materialien bei unserer Möbelproduktion einzusetzen.
So kommen z.B. nachhaltige Naturprodukte wie Kork, Bezugsstoffe, die aus gesammelten Plastikmüll (SEEQUAL-Initiative) oder aus 100% recyceltem Post-Consumer Kunststoff produziert werden sowie Bauteile aus postindustriellem Kunststoff zum Einsatz. Bei der Verpackung setzt WINI auf papierbasierte Lösungen, beim Sourcing auf Regionalität und bei der Logistik alsbald auf KI-gestützte Pack- bzw. Tourenoptimierung.
Eine Nachhaltigkeitsinitiative von WINI ist SARA (Spanplatte Aus 100% Recyceltem Altholz) – eine Platte, bei deren Produktion kein neu geschlagenes Holz mehr verwendet wird. SARA greift also der verpflichtenden EU-Verordnung zu entwaldungsfreien Lieferketten für alle Unternehmen ab Mitte 2025 vor.
Das Problem: Allein in Europa landen etwa 6 Mio. Tonnen Altholz jährlich in den Deponien und setzen bei thermischer Verwertung gebundenen Kohlenstoff wieder frei. Der SARA Lösungsansatz: Die Produktion neuer Spanplatten aus gebrauchtem Holz, um die Waldabholzung zu reduzieren und gleichzeitig Altholz weiterzuverwenden und zu recyceln.
Ein Gewinn für den Klimaschutz: Für SARA wird Altholz (klassifiziert nach EAV (Europäischer Abfallkatalog) wie alte Möbel, Paletten, Bauholz, etc.) zerspant und zu neuen, hochwertigen Möbelbauplatten verarbeitet. Anhaftende Materialien werden im Aufarbeitungsprozess sortenrein getrennt und dem Recycling zugeführt. SARA wird ohne Verwendung neu geschlagener Hölzer produziert. Kein Wald muss für SARA gerodet werden, kein Lebensraum für Flora und Fauna wird zerstört, bestehende Ressourcen werden effizienter genutzt. Das sind jährlich hunderttausende Bäume, die nicht gefällt werden müssen. Durch Kreislaufwirtschaft bleibt der Kohlenstoff im Altholz gebunden und unsere Wälder können länger, mehr CO2 aufnehmen.
SARA unterscheidet sich äußerlich und in ihren Eigenschaften nicht von herkömmlichen Spanplatten. Sie erfüllt die E05 Norm, ist PEFC- und FSC-zertifiziert. Die Platte ist vegan (Bindung ohne Leim auf Basis tierischer Stoffe) und bei ihrer Herstellung wird weniger Wasser verbraucht als bei herkömmlichen Spanplatten.
SARA ist für alle WINI Tischplatten und Korpusmöbel einsetzbar. Die Platte ist in den WINI Plattenstärken und vier Standardfarben erhältlich. Auf Anfrage kann mit dem gesamten Dekor-Farbspektrum von WINI gestaltet werden.
Mit Möbeln von WINI aus recycelten Materialien können Sie ökologische als auch ästhetische Aspekte in einer nachhaltigen Büroeinrichtung vereinen. Der Einsatz von SARA Platten aus recyceltem Altholz hat dabei direkte Auswirkungen auf Umweltschutz und Ressourcenschonung. Durch das Altholz-Recycling wird die Nutzungsdauer von Holz verlängert, der Bedarf an Neuholz reduziert und somit Wälder und deren Biodiversität geschützt. Ökologische Büromöbel, die aus postindustriellem Holz, Altholz oder End-Of-Life-Produkten gefertigt werden, ermöglichen die sinnvolle Wiederverwertung des Rohstoffs Holz und tragen zur Kreislaufwirtschaft bei.
Eine Investition in nachhaltige, langlebige Büromöbel wirkt sich positiv auf Ihre Ökobilanz aus. Eine nachhaltige Büroeinrichtung reflektiert die Werte eines verantwortungsvollen Unternehmens. Büromöbel mit der SARA Platte nachhaltig zu gestalten bedeutet, Verantwortung für die Umwelt zu übernehmen und gleichzeitig langlebige, ästhetisch ansprechende und funktionale Arbeitsumgebungen zu schaffen. Indem Sie auf Nachhaltigkeit setzen, investieren Sie in die Zukunft unseres Planeten und fördern gleichzeitig ein gesundes, inspirierendes Arbeitsklima.
SARA bietet eine weitere Möglichkeit, Büros noch nachhaltiger zu gestalten. Das modulare Design der WINI Möbelsysteme, ihre hochwertige Verarbeitung, der hohe Grad der Individualisierbarkeit und langfristige Nachliefergarantien sind das Fundament der WINI Strategie, Büromöbel noch besser zu machen. Mit dem nachhaltigem Design der WINI Büromöbel können Sie Ihre Büroeinrichtung flexibel und umweltfreundlich gestalten.
Jürgen Jordan
Leiter Consulting und Architektenberatung